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Ihre Fragen zur Gebührenanpassung

1. Warum werden die Abfallgebühren angepasst?
Um auch die Region Amstetten auf die neuen Gegebenheiten der Recycling-Wirtschaft anzupassen, werden die Abfallgebühren adaptiert. Die Anpassung geht natürlich mit mehr Services einher. Vor allem unser digitales Angebot wird laufend ausgebaut. Weitere Informationen dazu finden Sie HIER auf unserer Homepage.

Übrigens liegen wir mit der Anpassung der Gebühren unter der Steigung des Verbraucherpreisindex. Seit der letzten Gebührenanpassung stieg dieser nämlich um 16,4 %.
2. Wer entscheidet, ob die Abfallgebühren angepasst werden?
3. Um wie viel Prozent/Euro/Cent werden die Abfallgebühren angepasst?
4. Welche Vorteile habe ich durch die Gebührenanpassung?
5. Wie setzt sich die Abfallgebühr zusammen?
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6. Was passiert mit den Gebühreneinnahmen?
Zusätzlich zur Hausabholung von Restabfall, Bioabfall, Gelben Sack und Altpapier, welche der GDA organisiert, können durch die Abfallgebühr viele weitere Leistungen angeboten werden. In der Abfallgebühr inkludiert ist die Nutzung aller 22 ASZ-Standorte im Bezirk, die Benutzung von allen 397 Recycling Platz’ln für Verpackungen aus Glas sowie von allen 35 Grün- und Strauchschnittplätzen. Auch die jährliche Sperrmüllsammlung und die Entsorgung von Problemstoffen und Elektroaltgeräten sowie unsere digitalen Angebote wie z.B. die GDA-App und unsere digitale Abfallberaterin MAgdaLENA werden über Ihre Abfallgebühr finanziert.
7. Muss ich meiner Bank etwas mitteilen, z.B.: Abbucher ändern?
8. Welche zusätzlichen Leistungen habe ich durch die Tarifanpassung?
9. Was kann ich machen bei weniger/mehr Abfall?
10. Alles wird teurer und jetzt auch noch die Gebühren?
11. Wie kann ich mir sicher sein, dass mit meinem Beitrag, durch die Abfallgebühr, verantwortungsvoll umgegangen wird?
12. Abfalltrennung - Was bietet der GDA?
13. Wo gibt’s die kostenlose GDA APP?
14. Wo erfahre ich die Abfuhrtermine?

„Vielleicht können Sie Produkte durch Zeitgutscheine ersetzen: etwa zu einem Frühstück mit der besten Freundin beim lokalen Bäckerbetrieb. Planen Sie rechtzeitig Ihre Einkäufe, dann müssen Sie nicht in letzter Minute auf Online-Bestellungen zurückgreifen. Nur die regionalen Geschäfte bieten Arbeitsplätze, Lehrstellen für unsere Kinder und zahlen im Vergleich wesentlich mehr Steuern als große Konzerne.“
Im Bereich Lebensmittel empfiehlt der GDA: „Speziell bei Lebensmitteln sollten Sie den Bedarf möglichst genau erheben. Lassen Sie sich im Geschäft nicht zu Mehrkäufen und Mitnahmeprodukten, die gerade in Aktion sind, verleiten. Meistens wird zu Weihnachten wieder weniger gegessen, als gekauft und der Großteil landet dann als Lebensmittelabfall in der Biotonne.

Insgesamt bietet der GDA mit seinen 654 Behältern auf 397 Recycling Platz’ln in den Gemeinden des Bezirkes ein dichtes Netz von Abgabestellen.
Auch jedes Karton oder Papier Teilchen zu Hause ist es wert in der Papiertonne auf das Recycling zu warten, übrigens auch Bioabfall hat nichts im Restabfall verloren. Einweg- Kunststoff kann durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden.

Täglich leisten wir in den Haushalten der Region Mostviertel zehntausende kleine und kleinste Recycling Beiträge. Diese summieren sich zu einem tollen Erfolg, hat doch im Vorjahr diese gemeinsame Kraftanstrengung eine Quote von 72 % ergeben. Ein Bestwert in den letzten 15 Jahren.

Der Tag beginnt mit dem Läuten des Weckers. Wenn er sich nicht meldet, musst du die Batterie tauschen, die bringst du dann zur Problemstoffsammlung oder zum ASZ. Dein Recycling Beitrag! Auf geht’s zur Kaffeemaschine und zum Frühstück. Du trennst natürlich Kaffeesud-Reste vom Joghurtbecher. Dein Recycling Beitrag!

Medikamente, Farben, Batterien und vieles mehr sind Problemstoffe. Ihre Inhaltsstoffe machen sie zur potenziellen Gefahrenquelle. Sorgsam verwendet und gewissenhaft getrennt entsorgt, braucht sich die Umwelt nicht darüber zu giften.

Verwertbares Altglas darf nicht als Restabfall entsorgt werden! Getrennt in Bunt und Weiß, gelangt gebrauchtes Glas zur 100-prozentigen Wiederverwertung. So trinken Sie bald aus Ihrer recycelten Flasche den heurigen Grünen Veltliner.

Holz ist ein wichtiger Roh- und Werkstoff. Richtig getrenntes und gesammeltes Altholz ergibt einen Rohstoff für neue Produkte wie Span- oder Faserplatten. So wird beispielsweise aus Ihrem alten Esstisch ein neues Bücherregal.

Seit 4.000 Jahren funktioniert der Kreislauf des Metall-Recyclings. Unterbrechen Sie ihn bitte nicht.
So werden aus Ihrem alten Schraubenschlüssel Schienen für die Bahn.

Ein Entsorgungstipp vom GDA: Alte Zeitungen oder Prospekte, die in der Vorweihnachtszeit sowieso zuhauf geliefert werden, können als Geschenkpapier verwendet werden. Achtung: Es gibt auch viele Folien aus Kunststoff und Aluminium, die sich als Geschenkpapier tarnen. Diese sind die ökologisch schlechteste Variante und gehören bei der Entsorgung auf jeden Fall in den Restabfall.

„Trennen statt verbrennen“ heißt die Devise! Das Gesamte in Österreich gesammelte Altpapier ist ein wichtiger Rohstoff für die Papier- und Kartonindustrie.
So wird aus Ihrer Tageszeitung von gestern die Zeitung von morgen.