Wärmewende - Weg zur CO2-neutralen Wärmebereitstellung
In der Region Amstetten wird der Bedarf an Raumwärme zu zwei Drittel von fossilen Energieträgern (Gas/Heizöl) bereitgestellt. Um die regionale Wärmewende zu unterstützen wird der Nutzungsgrad der verschiedenen Brennstoffe jährlich erhoben und grafisch dargestellt. Ziel ist es den Ist-Stand in der Region Amstetten im Bereich Raumwärme zu veranschaulichen. Insbesondere in Hinblick auf die Erreichung von Klimazielen sind wir gefordert die Nutzung von fossilen Brennstoffen weiter zu senken.
Zukunftsszenarien für Gemeinden
Eines der Ziele des Projekts war es, mögliche Szenarien auf Regionsebene zu entwickeln. In diesen Szenarien wird visualisiert, wie sich die Heizungszusammensetzung in den einzelnen Gemeinden weiterentwickeln könnte. Einerseits wird dabei eine "business as usual"-Variante angenommen, bei der der bisherige Verlauf linear fortgeführt wird, und im zweiten Szenario wird davon ausgegangen, dass der Rückgang der Ölheizungen jährlich um zusätzliche 3% beschleunigt wird.
Die Szenarien, die im untenstehenden Bericht zusammengefasst sind, haben vor allem eine Bedeutung für die regionale Wärmewende. Der Bericht zeigt auf, dass in allen Gemeinden ein Rückgang von Ölheizungen stattgefunden hat.
Der Bericht bietet den Gemeinden wertvolle Entscheidungsgrundlagen für ihre zukünftige Wärmeplanung. Er veranschaulicht nicht nur den Status quo, sondern ermöglicht es den Gemeinden, besser abzuschätzen, welche Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien notwendig sind und welche Auswirkungen verschiedene Entwicklungen auf die kommunale Heizungszusammensetzung haben könnten. So unterstützt der Bericht die Gemeinden dabei, informierte Entscheidungen für eine nachhaltige und klimafreundliche Wärmeversorgung zu treffen.
Fossil oder Erneuerbar?
"Trotz steigender, installierter Wärmeleistungen sinkt die Anzahl
Ölheizungen leicht. Dies ist erfreulich, aber es braucht dennoch enormer
Anstrengung für eine Energiewende“, fassen GDA Obmann LAbg. Anton
Kasser und Obmann-Stv. Bgm. Manuela Zebenholzer, die regionale Situation
der Wärmebereitstellung zusammen.
Hinweisen dürfen wir an dieser Stelle auch auf die Förderung „Raus aus Öl und Gas“. Diese Förderung richtet sich an Privatpersonen die einen Heizungstausch im Ein- bzw. Zweifamilienhaus planen sowie die Förderung „Sauber heizen für Alle“. Eine Förderung die sich an einkommensschwache Haushalte richtet.